I. Évfolyam 2. szám - 2006. szeptember

Kovács Gábor
Bestimmung der Ziele der Grenzoffizierbildung in der Grund- und Oberstufe
und der ihr gegenüber gestellten Anforderungen -
Die Strategie der Grenzoffizierbildung in der Grund- und Oberstufe

Resümee

Der Ungarische Grenzschutz steht vor einer ernster Entscheidung.
Die Grenzoffizierbildung in de Grund- und Obersdtufe muss rationallisiert werden und während dieser Raionalisierung ist zu entscheiden, mit was für einer Organisationsstruktur soll diese Rationalisierung erfolgen. Bei der Entscheidung ist die in Rahmen der gesetzlich gesicherten Möglichkeiten basierende maximale Entsprechung den Bedürfnissen des Grenzschutzes.

Einletung

Der Aufbau der Organisation und das Aufgabensystem des Grenzschutzes wird sich nach dem vollendeten Anschluss an Schengen aller Wahrscheinlichkeit nach bedeeutend ändern. Die auf einen längeren Zeitraum prognostisierte sinkende Tendenz der Anzahl des Personals bei der Organisation wirkt auch auf das Bedürfnis nach dem Offiziernachwuchses auch ermäßigend. Es steht fest, dass die Aufgaben der Polizei und des Grenzschutzes nähern sich, die Grenzoffizierbildung sollte aber - den Bedürfnissen des Grenzschutzes entsprechend - so modernisiert werden, dass die absolvierten Offiziere zur Verrichtung der meisten Aufträge fähig werden. Auch die Grenzoffizierbildung ist zu reformieren, da dem Grenzschutz solche neue Herausforderungen bevorstehen, denen er erst mit einem gründlich und gut vorbereiteten Offizierskorps zu entsprechen hat.

Diese Studie hat vor sich das Ziel gestellt, einen kurzen Überblick auf die gegenüber dem selbstständigen Offizierbildungsystem in der Grund- und Oberstufe gestellten Anforderungen zu liefern, im Zusammenhang mit dessen geänderten rechtlichen Regelungen, mit deren Auswirkung auf die Ausbildung in der Grundstufe (BSc) und in der Oberstufe (MSc), die Bedürfnisse der Kunden beachtend, und die Zukunft in Auge behaltend wird die Strategie der Offiziersausbildung vorbestimmt.

Während der letzten Jahrzehnten kam auch bei dem Grenzschutz ein Wissensgut zustande, das als Grund für die Innovation und eine gut funktionierende Organisation dient. Als äußerstwichtig zählt die fortdauernde Vorbereitung der Mitglieder der Organisation - paralell zu der allgemeingeistigen Bildung im Rahmen der BSc- und MSc- Bildung - zur Verrichtung fachspezifischen Aufträgen verschiedenster Art.

Allgemeine Charakteristeik der selbstständigen Grenzschutzbildung in der Grund- und Oberstufe in der Organisation des Ungarischen Grenzschutzes

Sowohl in den Ämtern der Europäische Union (im Weiteren EU) als auch bei uns, in Ungarn wurde die Frage gestellt, ob es in Zukunft eine selbstständige Grenzoffizierbildung weiterhin benötigt wird, warum die allgemeine Polizeiausbildung nicht ausreicht. Ob es vom Beruf des Grenzschutzoffiziers her begründet genug ist eine spezielle Bildung. Durch das Bedürfnis nach genügender Anzahl des Personals in den zu verrichtenden Diensten und die zu denen benötigten fachspezifischen Kenntnisse scheint die selbstständige Grenzoffizierbildung genug begründet zu sein. Neben der allgemeinen Vorbereitung im Polizeiwesen ist in der Vorbereitung des Offizierstandes des sich auch mit dem Polizeiwesen der Saatsgrenze beschäftigenden Grenzschutzes eine Spezialisation unbedingt begründet, die sich ausgedrückt auf die das Polizeiwesen der Staatsgrenze betreffenden Kenntnisse richtet.

In Details:

a) Bei dem Grenzschutz erfolgt der Dienst den auf Erfahrungen aus der Praxis basierenden, eigenartigen Berufsrinzipen nach. Die Prinzipen kommen auf eine von zur Verfügung stehenden Bedingungen und Umständen bestimmte Weise das Fachwissen zur Geltung, deshalb ist der Unterricht der zum Dienstleisten benötigten Kenntnisse und das Spezifikum der Berufsausbildung ein bestimmendes Element der Bildungsformen aller Art.

b) Die territoriale Entferntheit der Grenzschutzorganisationen und auch die Kontinuität des Dienstleistens verlangt die Organisiertheit der Führungsorganen auf hohem Niveau, eine größere Zahl des Führungspersonals, und dessen Führungssouverinität. Dadurch wird die den Eigentümlichkeiten der grenzpolizistischen Organisation angepasste, eigenständige Führungskraftausbildung mit praktischem Inhalt.

c) Das dienstleistende Personal übt auf allen Stufen der Grenzschutzorganen eigenständige Befugnisse aus. Bei der grenzpolizistischen Tätigkeit ist von besonderer Bedeutung die Rechtlichkeit, die Sicherung der rechtsmäßigen Handlung. Das ist der Grund dafür, dass der Unterricht der Rechtstheorie und - anwendung in jeder Stufe vorkommt, deren Hauptinhalt sich in erster Linie auf die mit dem Polizeiwesen des Grenzschutzes zusammenhängenden widerrechtlichen Handlungen beschränkt.

d) Der Ungarische Grenzschutz - dank seiner Lage und und Berechtigung - nimmt an der Aufklärung und Abwehr/Ablenkung der die Souverinität des Saates verletzenden oder gefährdenden Handlungen. Von all diesen ist der Unterricht der mit den sicherheitspolitischen und ordnungssichernden Diensten zusammenhängenden Kenntnisse, die Aneignung der Bedienung der Waffen und sicherheitstechnischen Geräte. Die Grenzschutz-Organen benutzen zahlreiche Geräte und Vorrichtungen, von deren Betrieb und Bedienung spezielle Kentnisse gebraucht werden, deshalb scheint die Bildung des grenzschutztechnischen Fachpersonals.

e) Der Grenzschutzdiensttätigkeit erfolgt in Humanumgebung. Die Lösung der Probleme bei Amtsverfahren und in der Organisation kommt eine besondere Bedeutung den Kenntnissen und der Anwendung der psychologischen, sozialen und pedagogischen Methoden. All das scheint ein triftiger Grund für den betonten Unterricht de Humankenntnisse - Beschäftigung mit Menschen - all anderen Organen für Polizeiwesen gegenüber.

f) In jeder Organisation - besonders beim Grenzschutz - ist von beonderer Wichtigkeit die erfolgreiche und effektive, rechtsentsprechende Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Humanquellen bei der Führungsarbeit. Durch all das wird auch der Unterricht der mit Humanquellen-Wirtschaft zusammenhängenden Kenntnisse begründet.

g) Der Grenzschutz als öffentliche Organisation spielt eine wichtige Rolle in der Verwirklichung der demokratischen gesellschaftlichen Umstände, der nationalen Souverinität und der Erfüllung der Verpflichtungen in der Union. Das Kenntnis der gesellschaftlichen Prozesse und der internationalen Umtände gelten als ein wichtiger Bestandteil der Allgemeinbildung der Grenzoffiziere, deshalb wird der Unterricht von gesellschaftswissenschaftlichen (Philosophie, politilogie, soziologie, Ethik) Kenntnisse mit differenzierten Inhalten und in differenziertem Zeitraum aber in allen Bildungsstufen im Rahmen der allgemeinen geisteswissenschaftlichen Bildung gebraucht.

h) Die voneinander entfernte Lage der Grenzschutzelemente wurde von der Organisation eine besondere Ordnung der Wirtschafts- und Logistikaufgaben ausgebildet, die über eine hohe technische Innovation verfügt. Die Anforderungen der Wirtschaftseffektivität in der Organisation brauchen gut ausgebildete Wirtschafts- und Innovationsmanager bzw. für die Leitung des Fachgebietes gut vorbereitete Führungskräfte. Von den oben genannten Gesichtpunkten wird der Unterricht der in den einzelnen Organisationsstufen vorhanden seienden und sich von anderen Polizeiorganen unterscheidenden Wirtschaftskenntnisse begründet.

i) Der Grenzschutzdienst bedeutet eine besondere physische und psychische Belastung. Dem Ertrag der Strapatzen und psychischen Belastungen dienen die Vorbereitung in Sport und die Führungstrainings. Bei dieser Vorbereitung ist unerlässlich die Entsprechung der speziellen Anforderungen des Grenzschutzdienstes zu sichern.

j) Bei der Grenzpolizei werden bei den in den verschiedenen Ausbildungsformen gezielten Posten eigenartige Arbeitsmethoden und Verfahren angewendet. Dadurch wird der Unterricht der spezifischen Führungseigenschaften, - verfahren und Arbeitsweise (Fachmethodik) im Rahmen eines Trainings begründet.

k) In jeder Organisation kommt wegen der Formulierung der Organisationskultur eine besondere Bedeutung dem Unterricht der geschichtlichen Traditionen und der Identifizierung mit der Vergangenheit zu. Aus dem Gesichtspunkt des permanenten Vollzugs der Entwicklungsprozesse spielt die Vorstellung der berufsinnovativen Entwicklung aus der nahen Vergangenheit eine äußerst wichtige Rolle. Deshalb hat der Unterricht der berufsgeschichtlichen (nationalen und Intergrationsgeschichte) einen Platz in der grenzpolizistischen Bildung.

l) Der Grenzschutz als Polizeiorgan knüpft vielseitige Zusammenarbeit mit den in- und ausländischen Organen der Verbrechensverfolgung und -bekämpfung und mit den anderen in- und ausländischen Teilnehmern der Abwehrsphere an. So soll im Unterricht der Zusammenarbeit zwischen den in- und ausländischen Foren eine besondere Acht gewidmet werden.

m) Die internationalen Kontakte und die Zusammenarbeit, die Bedingungen des gemeinsamen Dienstes verlangen in allen Polizeidienststellen die Kenntnisse der Sprache einer der Nachbarländer oder einer der Weltsprachen von den EU-Mitgliedstaaten. In den unteren Organisationsstufen sind die Sprachen der Nachbarsländer, in den oberen Stufen in erster Linie das mit Fachkenntnissen erweiterte Englische präferiert.

Die oben beschriebenen Gebiete sind mit den gesellschaftswissentschaftlichen und naturwissenschaftlichen Zweigen eng verbunden. Der Lehrstoff der Grenzwachen-, Grenzoffizierbildung basiert einerseits auf den multidisziplinären Kenntnissen, andererseits auf den von Fahleuten ausgearbeiteten speziellen theoretischen und praktischen Erfahrungen, sowie auf den aktuellen Anforderungen, deren Erfüllung alleine nur im Rahmen einer Grenzwachen-, Grenzschutzoffizierbildung zu verwirklichen ist.

Die Frage ist nur, ob der Grenzschutz noch weiter als eine eigenständige Organisation egsistieren darf, oder wird an die Polizei angeschlossen. Wegen der speziellen Tätigkeitsformen scheint in beiden Fällen die Erhaltung der eigenständigen Grenzoffizierbildung.

Die gegenüber der Grenzoffizierbildung gestellten Anforderungen in der Grundstufe (BSc) und in der Stufe des Uniabschlusses (MSc)

Das System der Grenzwachen-/ Grenzoffizierbildung in Ungarn sollte so ausgebildet werden, dass das in allen Gesichtspunkten den Rechtsvorschriften entsprechend ist, sich an die Anforderungen der Europäischen Hochschulsystem und der Europäischen Union richtet, und voll den Ansprüchen der antragstellenden Institution (Grenzschutz) entspricht.

In Details:

  • Es ist erwünscht, dass das sich Offizierbildungssystem organisch an das Schulwesen der bürgerllichen Gesellschaft anpasst, und ihre Organisation, die Studiendauer, das System der dem Lehrpersonal und den Studenten gegenüber gestellten Anforderungen und das Bildungsniveau in allen Stufen einem allgemeinen Diplom gleichwertig wird.
  • Die Gliederung der Bildungsstufen sollen denen in den Diensten und in der Organisation entsprechen. Die Berufsdisziplinen sollen den Berufsgebieten und Organisationsstufen entsprechenden Kenntnisse beinhalten.
  • Die Aneinanderstufung der Bildungsformen verschiedener Art scheint begründet zu sein, dadurch wird die Anhäufung der Kenntnisse erfolgen, und das ergibt die Möglichkeit der Anwendung des schon erworbenen Wissens zu einer höheren Stufe.
  • Die Garantie der Bedingungen von "long life learning" der Mitarbeiter in untergradualen, gradualen und postgradualen Rahmen. Wird das Bildunssystem auf diese Weise aufgebaut, enstpricht den schon bekannten Erwartungen der "Bologner Vorschriften" der Europäischen Union.
  • In der Grenzwachenbildung der EU - Staaten soll die Übergangsmöglichkeit zwischen den einzelnen Bildungsformen und Anrechnung der Studien die Traditionen des einheitlichen Studienpunktensystems und dessen Verfahrenserfahrungen adaptierend, mit einer rationalisierten Anwendung der zur Verfügung stehenden Quellen erreicht werden.

Die Verwirklichung der strategischen Ziele der Grenzoffizierbildung ist erst gesichert, wenn:

  • der Grenzschutz fähig ist, seine Ansprüche an eigenständige Grenzoffizierbildung geltend machen;
  • der Grenzschutz fähig ist, ein über vieljährige Erfahrungen im Unterricht und in der Durchführungsarbeit verfügendes Hochschullehrpersonal anzustellen, das den im Hochschulgesetz festgelegten Anforderungen entspricht;
  • die Bildung auf Punktensystem basiert, modulsystematisch ist und aufeinendergebaut ist;
  • die Formulierung
  • der richtige Prozentsatz zwischen theoretischer und praktischer Bildung gefunden wird (BSc - Bildungsstufe: 40:60% Th.-Pr.; MSc - Bildungsstufe: 60:40% Th.-Pr.; Berufsbildung Oberstufe: 30:70% Th.-Pr.); das gilt als die beste Bildungspraxis in der EU;
  • das Bildungssystem den Erwartungen der Informationsgesellschaft, der E-Learning entspricht, und die zielbewusste Anwendung des Wissensmanagments einem E-Grenpollizistentyp beiträgt;
  • die Strategie der Offizierbildung auf der mit der Polizei und anderen Ogranen ausgebauten strategischen Partnerschaft basiert.

Der Aufbau der Grenzoffizierbildung

Berufsbildung- Mittelstufe (gehört nicht eng zum System der Offizierbildung, ,aber durch Punktensystem kann an die Offizierbildung angeschlossen werden)

Die Berufsbildung in der Mittelstufe dient der Ausbildung des Unteroffizier- und Fähnrichnachwuchses. Die Grenzpolizistenbildung bereitet zum Dienst auf Fachgebieten. Die Bildung läuft an den zum Innenministerium unterstellten Fachmittelschulen für Grenzpolizistenbildung. Die Grenzpolizistenbildung ist eine im Staatlichen Berufsverzeichnis bestimmte Bildung bzw. Abschluss.Die Grenzpolizistenbildung erfolgt einerseits an den Schulen, in 2 Jahren. Die Teilnehmer stehen während ihrer Studien im Studentenverhältnis, erst nach den erfolgreichen Prüfungen geraten sie in Dienstverhältnis.Andererseits existiert auch eine einjährige Fernbildung für die schon im Dienstverhältnis stehenden aber nur über eine Berufsausbildung in der Grundstufe verfügenden Unteroffiziere. Die Rahmenbedingungen dieser Ausbildung sind rechtlich im Gesetz LXXIX. 1993 für Unterrichtswesen und LXXVI. 1993 über Berufsbildung vorgeschrieben.

Berufsbildung Oberstufe

Die beruflichen Ansprüche des Grenzschutzes im Falle der Schulen für Grenzpolizei- und Militärwesen werden auch rechtlich garantiert. Aus der Eingangsformel des Gesetzes XLV. 1996 ist eindeutig zu entnehmen, dass das Hochschulwesen für Polizeiwesen seine Bildungsaufgaben "unter den der eigenartigen Lebensbedingungen des Personals der Waffenmächte angepassten Umständen" zuzurichten hat. Diese Rechte gelten als grundlegende Garatntieen der Geltendmachung der Berufsinteresse der Polizeiorganen. Die Institutionen im Hochschulwesen sind verpflichtet die Polizeiorgane um eine Meinungsäußerung zu bitten im Zusammenhang mit den Inhalten des Unterrichts, und mit dessen Lernmaterial, und werden die Berufspraktika im engen Kontakt mit den Dienstorganen.

Der Offiziernachwuchs des Grenzschutzes wird zur Zeit von der Bildung an den Intstitutionen für Polizei- und Militärwesen im Hochschulbereich in verschiedenen Formen (auch Fern - und Abendstudium ist möglich) als Grundausbildung (BSc), Hochschulniveau ond Oberstufenbildung gesichert. Im Bildungssystem an der Hochschule für Polizeioffizierbildung und an der Zrínyi Miklós Universität für Staatsabwehr (ZNME) ist eine Parallelität zu merken. Die Bildung an beiden Hochschulen geben eine komplexe Vorbereitung, und nach der Eidablegung als Offizier sind ihre Absolventen zur Zurichtung der Berufsdienste fähig.

An der Zrínyi Miklós Universität für Staatsabwehr erfolgt eine Führungskräftenbildung in den Fachrichtungen für Grenzpolizeiwesen und Grenzschutz auf dem Universitätsniveau (4 Semester) für das über einen Fachhochschulabschluss verfügenden Führungspersonal.

Auch an der ZNME wird die postgraduierte Bildung der Führungskräfte im Grenzschutzpolizei- und Grenzschutzwesen in der oberster Stufe, die PhD-Bildung durchgeführt, in deren Rahmen sich die schon über ein Unidiplom in der Fachrichtung verfügenden Offiziere, Beamten und Angestellten nach dem Beweis der Erfüllung einer erwünschten wissenschaftlichen Tätigkeit mit der komlpexen Wissenschaft des Grenzpolizeiwesens und Grenzschutzes beschäftigen können und einen Doktorgrad (PhD) erreichen können.

Das Ziel der Grenzoffizierbildung und der Bildung gegenüber gestellten Anforderungen

Das allgemeine Ziel der Grenzoffizierbildung ist die Erziehung und Ausbildung der über Kenntnisse im Polizeiwesen verfügenden und die speziellen Grenzwachenkenntnisse sowohl in Theorie als auch in Praxis anzuwenden fähigen Grenzschutzoffiziere.

Bei der Grenzschutzoffizierbildung besteht die Forderung, mit der richtigen Auswahl und Anwendung der modernen theoretischen und praktischen Unterrichtsmethoden vom Grenzschutz durch seine im Sicherheitssystem dem Landes belegten Platzes und erfüllten Rolle vollzustreckenden Aufgaben den Nachwuchs der Führungskräfte in örtlichen und regionalen Ebenen zu sichern. Die jungen Offiziere sollen sich in ihrer Ausbildung an der Lernanstalt sowohl theoretisch als auch praktisch die für die Besetzung ihrer späteren Dienststellung benötigten Kenntnisse aneignen (Fachrichtung grenzpolizistisch-technische Führungskaft), sie sollen zur selbstständigen Anwendung der so erworbenen Kenntnisse in Praxis zu benutzen fähig sein. Vom Bildungssystem ist in den jungen Offizieren die Rezeptivitat zum Neuen auszubilden, sie sollen fähig sein, die modernsten Wissensmaterial im Rahmen "long life learning" an den Institutionen und durch Selbstbildung aufzunehmen und anzuwenden.

Die Verwirklichung der Berufsbildungsziele soll anhand der Bestimmungen in den Bildungsdokumenten und auf die mit dem Auftraggeber übereingestimmte Weise wie folgt erfolgen:

  • Vorbereitung zur Führungs-, Befehlshaberdienst
    • allgemeine, führungs- und organisationstheoretische Kenntnisse, darunter auch grenzschutzspezifische Führungskenntnisse
    • Einsatzleitung in verschiedenen Truppengattungen, Einsatzkenntnisse
    • Grenzschutz-Humankenntnisse, Kommunikation
    • Wirtschaftliche, grenzschutzlogistische Kenntnisse
  • Pedagogische, psychologische Vorbereitung
    • pedagogische und Bildungsmethoden
    • long life learning, Theorie und Praxis von der Andragogie
    • psychologische Kenntnisse
      • allgemein-psychologische (Sinnesempfindung, Sinneswahrnehmung, Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Kreativität, Intelligenz, Motivation), persönlichkeitspsychologische Annäherung
      • Sozialpsychologie
      • Pedagogische Psychologie
      • Führungspsychologie
      • Organisationspsychologie
      • Psychologischetrainigs (Selbsterkenntnis, kommunikation, Konflikt- und stressbewältigung, Teambildung, Entwicklung der Führungsf ahigkeiten, Krisenbehandlung, Befehlsmaßnahmenpsychologie)
      • Rechts-, Rechtsanwendungsvorbereitung
      • Rechtliche Grundkenntnisse
      • Kenntnisse in verschiedenen Rechtsgebieten (Staatsrecht, Strafrecht, Strafverfahrensrecht, Verwaltungsrecht, Ordnungswidrigkeitsrecht, europäisches Völkerrecht, bürgerrechtliche Grundkenntnisse, Grundkenntnisse im Arbeitsrecht)
  • Grenzwachenberufliche theoretische Vorbereitung
    • Kennelernen der grenzpolizistischen (Kontrolle des Grenzverkehrs, Grenzbewachung) und Verwaltungsaufgaben (Aufgaben der Streifwache, des Passkontrolleurs)
    • Fremdenpolizei-Kenntnisse
    • Passpolizei-Kenntnisse
    • Asylsachliche, asylrechtliche Kenntnisse
    • Kiminologische und Aufklärunskenntnisse (Kriminalistik, Kriminologie)
  • Grenzwachenberufliche praktische Vorbereitung
    • Absolvierung der Praktiken 9-12 Wochen/3 Jahre
  • Vorbereitung in Informatik
    • Informatikkenntnisse (Anwengsniveau)
    • Grenzschutz-Informatiksysteme
    • Rauminformatik
    • Grenzpolizistische technische Kenntnisse
    • Betrieb, Anwendung der polizistischen technischen Systeme (Bedienung der Kraftfahrzeuge, technische Bewachung verschiedener Objekte, usw.)
    • Instrumentenkenntnisse
  • Fremdspracheunterricht (in erster Linie das Englische; allgemeiner Sprachunterricht, erweitert mit Fachsprachkenntnissen)
  • Anordnungsdidaktische Vorbereitung (Anordnungspsycholigie, Schießfähigkeits-entwicklung)
  • Physische Vorbereitung, Nahkampf und Selbstverteidigung

Ein ausgedruckter Anspruch des Grenzschutzes ist die Vorbereitung eines die Bedienung der beim Grenzschutz angewandten technischen Geräte sichernden grenzpolizistisch-technischen Führungspersonals.

Die dem Lehrstand gegenüber gestellten Anforderungen

Die Gesetze CXXXIX. 2005 über Hochschulwesen und die Anforderungen im Gesetz XLV. 1996 über die Rechtsstellung der Leiter, Lehrer und Studenten an den Institutionen im Hichschulwesen für Grenzschutz bestimmen alle Vorschriften, die an der Bildung teilnehmenden Lehrkräfte und Studenten zu erfüllen haben.

Dem neuen Gesetz für Hochschulwesen (87 § Teil 1. Punkt a) nach "für die Anstellung als Assistent ist der Beginn mit der Doktorenbildung erforderlich". Im Punkt b steht, dass eine Anstellung als Oberassistent ist erst nach der Gründung eines Doktorandenverhältnis möglich. Das Arbeitsteilungsverzeichnis des Lehrstuhls soll so bestimmt werden, dass die möglichen Bewerber eine Garantie für die Verwirklichung der in den Gesetzen vorgeschriebenen Bedingungen sichern, und der Lehrstuhl die möglichst besten Bewerber gesammelt handlungsfähig wird. Die Lehrkrafte im Lehrstuhl sollen eine kontinuierliche wissenschaftliche und Forschungsarbeit leisten, an der Ausarbeitung und Entwicklung der Berufskenntnisse und Grenzwachenverfahren, und -übungen.

Die Lebensführung der Lehrer - Grenzoffiziere, ihr Verhältnis zum Dienst, das Äußere, Ihre Fachkenntnisse und sie als Vorbild sind die wichtigsten Mittel der Erziehung. Im Hochschulwesen darf nur der Lehre arbeiten, der im Vollzug der Aufgaben oder im Fachführung über weinigstens 2 Jahre Praxis verfügt, und der sich im Ganzen mit den Zielen der Organisation identifizieren kann, eine Arbeit hoher Qualität leistet, und im Interesse der Geltendmachung der Ansprüche des Grenzschutzes eine maximale Leistung bietet. Eine Gründung von Forscherstellen (erhobener Generalreferent) für den Unterricht des tagtäglichen Praxis der Grenzwache scheint begründet zu sein, weil da die Personen zeitweise (2-3 Jahre) zu wechsekln sind. Die Verantwortung der Lehrer ist besonders groß, da sie über die Übergabe der persönlichen Erfahrungen das "Best Practise" des Grenzschutzes, das beste Praxis der EU, von Schengen unterrichten sollen, und dazu ist unerlässlich das Kenntnis der Führungs-Leitungs- und Durchführungstätigkeit des Grenzschutzes in höchster Stufe, das sie dann für die Studenten als Unterrichtsmaterial bearbeiten und übergeben können, im Rahmen eines Lehrerberufspraktikums (jährlich mindestens 2 Wochen) und sie sollen auch an einer je eine Woche dauernden theoretischen und praktischen Weiterbildung teilnehmen.

Der best Platz für dieErziehung der Studenten ist die Unterrichtsstunde. Wegen der Verminderung der Kontaktstunden wird die Regelung des Studentenlebens von den Erziehunslehrkräften gebraucht. Mit diesem kontinuierlichen Erziehungseinfluss wird eine wirksamere Beschäfitigung mit den Studenten gesichert, und dadurch auch die Berufs- und Allgemeinentwicklung garantiert. In Zukunft rückt noch mehr in Vordergrung der Anspruch an eine Grenzoffizierbildung höchster Qualitat, das Ziel ist die Bildung zahlmäßig weniger, aber noch über viel bessere als die von Heute Vorbereitung verfügender Offiziere.

Die Kompetenzen betreffenden Anforderungen

  • Vorbereitung zu den zukünftigen Führenden-, Befehlshaberaufgaben: die Studenten sollen zur Anwendung der allgemeinen und spezifischen für den Grenzschutz typischen führungstheoretischen Kenntnisse, sollen vorbereitet sein zum Ausrichten der vom Dienst bestimmten Führungs- und Verwaltungsaufgaben, mit besonderer Acht auf den Unterricht der modernen Führungssysteme;
  • Pedagogische, psychologische Vorbereitung: die Studenten sollen diensterfahren in der Anwendung der beim Dienst benötigten pedagogischen und psychologischen Methoden sein;
  • Gründliche Kenntnisse der Bedienung der technischen Geräte: es ist nötig, die Möglichkeiten der Ausbildung in Fachrichtung Grenzpolizei-technische Führung zu untersuchen; die Absolventen dieser Fachrichtung sollen fähig sein zur Planung, zur Führung und zur Überprüfung der Bedienung, Awendung und Pflege der beim Grenzschutz gebrauchten technischen Geräte und Apparaten;
  • Die internationalen Aufgaben des Grenzschutzes, Planung, Organisation, Durchfürhrung der internationalen Pragramme, Unterricht der Grenzschutz-Fachkenntnisse und -verfahren der EU und der von Schengen: die Absolventen sollen im Besitz guter Fremdsprachen und Führungskenntnisse zur aktiven Teilnahme an internationalen Aktionen fähig sein, und den Schengener Forderungen entsprechen;
  • Eine weitere Erhöhung der Stundenzahl des Fachunterrichts: das System der Grenzschutz-Grundausbildung (BSc) soll so verändert/umstrukturiert werden, dass durch die Stundenzahl des Fachunterrichts eine Entsprechung der Anforderungen des Auftraggebers gesichert wird;
  • Eine Erweiterung des Rechtswesens- und Rechtsanwendungsunterrichts duch Grenzschutzspezifische Blöcke: mit der Veränderung des inneren Aufbaus der Fächer soll erreicht werden, dass die tagtägliche Praxis des Grenzschutzes unterrichtet wird, die Möglichkeit soll geprüft werden, wie die Rechtsanwendungspraxis des Grenzschutzes in dden Unterricht im Rechtswesen überzusetzen ist;
  • Eine weitere Verstärkung der praktischen Ausbildung: mit der Inanspruchnahme des Grenzschutzesund der Innenbasen soll der praxisorientierte Charakter der Ausbildung verstärkt werden, ein Manöverbazis soll gegründet werden, bzw. die schon existierenden (in Záhony, Kiskunhalas) sollen mehr in Anspruch genommen werden;
  • Kenntnisse der Anwendung der Qualitätsentwicklungs- und qualitätssicherungssysteme; Vorbereitung zur Teilnahme an Projektarbeiten: die Absolventen werden eine führende Rolle beim Grenzschutz besetzen, so scheinent für sie das Kennen dieser Verfahren unerläßlich zu sein, da eben die hier erworbenen Kenntnisse die unentbehrlichen Vorsetzungen für eine wirksame Arbeit sind.
  • Es ist nötig, die Fähigkeit bei den jungen Offizieren zu entwickeln, Konfllikte zu erkennen und zu lösen.
  • Das Kenntnis der technischen Geräte und der Computersysteme: nötig ist, die Aneignung der Kenntnisse über die im System gebrauchten neuen technischen Geräte, der Planung der systemweisen wirksamen Benutzung dieser technischen Geräte, und im Interesse deren Führung sollen alle Studenten mit allen beim Granzschutz gebrauchten Informatikssystemen vertraut gemacht werden. (AFIS, HIDRA, OSIRIS, LOTUS NOTES, HERR, EUVID, NEKOR usw.)
  • Anordnungstaktische Trainings und die Entwicklung der Schuss/Schießfertigkeit: sie ist beim Grenzschutz von besonderer Bedeutung; die Absolventen sollen sachgemäß und selbstsicher Entscheigungen treffen, und mit den beim Grenzschutz gebrauchten Waffen meisterhaft umgehen,

Eine den Bedürfnissen des Grenzschutzes angepasste Umkonstruierung der der Grundbildung vorangehenden Grundausbildung scheint bedingt zu sein, wo die Streichwachengrundkenntnisse unterrichtet werden.

Die mit der Erziehung der Studenten zusammenhängenden Anfoderungen

Den Studenten sollen während ihrer Hochschul-Grundausbildung (BSc) breite allgemeine und fachspezifische Kenntnisse vermittelt werden, die beinhalten auch eine beruflich Ausbildung, auch als Führungskraft, eine im Rechtswesen, in der Technik und Informatik, und in der Pädagogik. Die berufsspezifischen Anforderungen sind in den Dokumenten für die Fachgründung detalliert beschrieben. Neben der Berufsausbildung spielt die Vorbereitung zu der zukünftigen Führungsrolle iene äußerst wichtige Rolle. Bei der Befehlshaber-Führerausbildung soll einen besonderen Akzent auf die Aneignung Fähigkeiten der überlegten Aufgabenstellung und der Entscheidungsfähigkeit, auf die Kenntnisse der eine Entscheidung unterstützenden Mittel und Methoden, auf die - kontinuierliche - Anforderungstellung sich selbst und den Anderen gegenüber, und auf die Fähigkeit der Beschäftigung mit dem Mannschaftsstand gelegt werden.

Die bei der Grenzoffizierausbildung zu verwirklichenden Erziehungsziele und Forderungen:

  • Berufsbewusstsein, Verantwortungsbewusstsein
  • Hohe Berufskenntnisse, praktische Erfahrungen
  • Freisein der Organisation gegenüber
  • Anordnungsfähigkeit
  • Organisationsfähigkeit
  • Richtige Anwendung der Fachterminologie; Liebe und Hingabe zum Beruf
  • Selbstständigkeit
  • Scnelles Erkennen der Wesen der Probleme

Mit einer kontiunierlichen - in dem und außer dem Unterricht geleisteten - Erziehungstätigkeit soll erreicht werden, dass ein in der Grund- oder Oberstufe absolvierter Offizier:

  • mit seinem Benehmen dem Geltendmachen der an den Grenzschutz gestellten Anforderungen (Gesetzlichkeit, Sachgemäßigkeit, Effizienz,) beiträgt, über hohe lexikalische Kenntnisse verfügt, um die Grenzschutzaufgaben aufrichten zu können, den Vollzug der Aufgaben zu planen, zu leiten, zu führen, zu beaufsichtigen und zu überprüfen fähig ist, die zum Aufgabenkreis der Behörde gehörenden Amtssachen verwaltet, diszipliniert und pflichtbewusst ist, vor nichts zurückschreckt;
  • Anforderungen stellt, entschieden, konsequent ist, und die Durchfürheungsmethoden der Ausbildungsaufgaben kennt;
  • fähig zur Entwicklung seiner Koordinations-, Kommunikations-, Kooperationsfähigkeiten ist;
  • über Stabkultur in hoher Stufe verfügt
  • sichere, handlungsfähige Sprachkenntnisse hat; im Stande ist, neben dem Englischen in einer weiteren Weltsprache, bzw. In der Sprache einer unserer Nachbarländer zu kommunizieren;
  • vertraut mit der Bedienung und Anwendung der technischen und Infarmatikgeräte und Apparaten ist, (über eine ECDL-Prüfung verfügt), die beim Grenzschutz gebrauchten technischen Geräte kennt, die benutzen kann, und fähig ist, seinen Leuten den Gebrauch dieser Geräte bezubringen;
  • die Organisation des Grenzschutzes, die Aufgaben deren einzelnen Elemente kennt, sein Benehmen im Dienst den Dienstleistungscharakter des Grenzschutzes stärkt, die Methodik, Technologie, Technik und Taktik der Durchführung der Aufgaben kennt;
  • bei seinen Anordnungen und Maßnahmen entschieden, konsequent ist, über gute Konfliktbewältigunsfähigkeiten verfügt;
  • im Dienst ein Vorbild zeigt; seine Lebensweise und Privatleben in Ordnung ist.

Schlussfolgerung

Die Ausbildung der Grenzssoldaten/-polizistenen ist auch in der Zukunft unvorstellbar die eine selbstsändige Grenzoffizierausbildung. Die Qualität der Grenzoffizierausbildung ist bis 01. September 2008 gesichert, eine Rationalisierung dieser Ausbildung scheint aber nicht zu vermeiden. Die bisherigen zahlreichen Erfahrungen haben auf mehreren Gebieten bewiesen, dass sowohl das Ausbildungssystem an ZMNE als auch das an RTF haben ihre Stärke, die vermischt, und dadurch eine neue Quallität gebildet ergibt sich an RTF die Möglichkeit der Gründung einer auf neuen Konzepten basierenden Grenzoffizierbildung.

Die Struktur der Bildung und die Inhalte des Lernmaterials sollen den vorher bestimmten Anforderungen entsprechend so zusammengestellt werden, dass sie auch die Bildungsbedürfnisse des Grenzschutzes erfüllen.

Die Stellen fürs Lehrpersonal sollen den Bestimmungen des Hochschulgesetzes nach und den Bedürfnissen des Grenzschutzes entsprechend ausgeschrieben werden. Eine hohe Bildungsqualität muss vom Lehrpersonal gesichert werden.

Vom Grenzschutz soll die Ausbildung unterstützt, und die zur speziellen Vorbereitung benötigten technischen Geräte, Apparate und Ausbildungsplätze zur Verfügung gestellt werden.

 

Vissza a tartalomhoz

© ZMNE BJKMK 2006.